Die Kältephase ist vorbei. Jetzt die nächsten Maßnahmen vorbereiten!
Getreide:
Winterweizen: Aktuelle Entwicklungsstadien EC 33-39, je nach Saatzeit, Sorte und Lage. Durch Niederschläge Neuinfektionen der Hauptkrankheit Septoria tritici bei nach wie vor niedrigem Ausgangsbefall (Kontrolle der Bestände auf Fruchtkörper in den Blattnekrosen der unteren Blätter F-3 und F-4 (Bild 1 + 2 Septoria Fruchtkörper). Bei in vielen Fällen möglicher Einfachbehandlung sollte noch bis zum vollständigen Erscheinen des Fahnenblattes gewartet werden. Bei geplanter Fusarium-Behandlung kann ab Spitzen des Fahnenblattes mit etwas reduzierter Fungizidmenge vorgelegt werden (Die voraussichtlichen Niederschläge der nächsten Zeit bieten günstige Infektionsvoraussetzungen).
Leguminosen: Die Winterackerbohnen AUGUSTA bzw. HIVERNA und die Wintererbsen FRESNEL bzw. DEXTER befinden sich bereits in der Blüte (s.Bilder 3 + 4). Der Blattrandkäfer wurde in vielen Fällen bereits behandelt. Neu auftretende Blattläuse werden bei zunehmender Erwärmung am besten mit dem Nützling schonenden Pirimor häufig in Kombination mit einem Fungizid bekämpft.
Tipp: Die Winterackerbohne ist in GPS-Mischung mit Triticale (TULUS) vorteilhaft für die Bodenstruktur und bringt blühende Pflanzen in den Bestand (s. Bild 5)
Mais: Mais hat sich nahezu 2 Wochen nicht weiterentwickelt. Die Herbizidmaßnahmen sollten nach Wiederergrünen des Mais zeitnah (3-4 Blatt-Stadium) durchgeführt werden – Regenpausen nutzen! Eine geplante Gras-Untersaat mit ca. 15 kg/ha viterra® UNTERSAAT verlangt einen frühen Herbizideinsatz bei abgestimmter Mittelwahl bei Bodenherbiziden (s. Empfehlung LfL). 3 Wochen Abstand zwischen Herbizid und Aussaat sollten angestrebt werden.
Hinweise:
Nutzen Sie den Frühbezugstermin 31. Mai 2019 für unser viterra® Zwischenfrüchte-Programm!
Termin:
Montag 24.06.2019 Versuchsstation in Moosburg, Grünseiboldsdorf
SAATEN UNION-Feldtag
Weitere Informationen: Franz Unterforsthuber (0170/9229263)